WordPress ist ein beliebtes Inhaltsverwaltungssystem, das täglich von Millionen von Menschen genutzt wird. Da hierdurch Millionen von personengebundenen Daten genutzt werden, hat der Datenschutz bei Nutzung des CMS höchste Priorität. In diesem Blogbeitrag erläutern wir, worauf Sie bei der Verwendung von WordPress achten müssen, sobald Sie personengebundene Daten erheben und verarbeiten. Detaillierteres Fachwissen zum Thema Datenschutz und WordPress erhalten Sie im IHK zertifizierten Onlinekurs zum/zur „Content Marketing Manager/-in“.

 

Was ist WordPress-Datenschutz und warum brauchen Sie ihn?

Wenn Sie Betreiber einer WordPress-Seite sind und personengebundene Daten erheben und verarbeiten, müssen Sie sich zwangsläufig mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) auseinandersetzen. Diese gilt seit dem 25.05.2018 in Deutschland und Europa regelt den Datenschutz innerhalb der gesamten Europäischen. Genauer regelt sie den Umgang mit personengebundenen Daten. Dazu gehören folgende Daten von Einzelpersonen:

  • Name und Anschrift
  • Einkommenssituation
  • Berufliche Ausbildung
  • Informationen über Gesinnungen und Orientierungen
  • E-Mail-Adressen
  • Geburtsdatum
  • Gesundheitsdaten
  • Fotos
  • Kauf-, Surf- und Klickverhalten einer IP-Adresse

 

Der WordPress-Datenschutz bezieht sich damit auf den Prozess, mit dem sichergestellt wird, dass Ihre Webseite DSGVO-konform ist. Dazu gehört, dass Sie sicherstellen, dass Ihre Webseite nur die notwendigsten Informationen Ihrer Webseitenbesucher sammelt und speichert und dass diese Informationen ordnungsgemäß geschützt sind. Zum WordPress-Datenschutz gehört auch, dass Sie sicherstellen, dass Ihre Webseite keine Benutzerdaten ohne Zustimmung weitergibt oder verkauft.

 

Was Sie bei der Einrichtung eines WordPress-Datenschutzes für Ihre Webseite beachten sollten

Es gibt ein paar einfache Faktoren, die Sie bei der Einrichtung Ihres Datenschutzes auf Ihrer Webseite beachten sollten, darunter:

  1. Stellen Sie zunächst sicher, dass Sie über eine Datenschutzrichtlinie auf Ihrer Webseite verfügen. Diese sollte Informationen darüber enthalten, welche Daten gesammelt und wie diese verwendet werden.
  2. Installieren Sie Plugins, die zum Schutz von Nutzerdaten Diese können dazu dienen, persönliche Informationen zu verschlüsseln und den Zugriff Dritter auf Daten zu verhindern.
  3. Halten Sie Ihre WordPress-Software auf dem neuesten Stand. Regelmäßige Updates helfen, Sicherheitslücken zu schließen, die von Hackern ausgenutzt werden könnten.

 

Die verschiedenen Optionen für den WordPress-Datenschutz

WordPress ist ein Content-Management-System, das sowohl von Unternehmen als auch von Privatpersonen genutzt wird. Einer der Gründe für seine Beliebtheit ist die Tatsache, dass es ein hohes Maß an Flexibilität in Bezug auf die Datenschutzeinstellungen bietet.

Die Datenschutzeinstellungen von WordPress lassen sich in drei Hauptkategorien einteilen: öffentlich, privat und versteckt. Die öffentliche Einstellung bedeutet, dass jeder Ihre Webseite sehen kann, unabhängig davon, ob er ein WordPress-Konto hat oder nicht. Die Einstellung „Privat“ bedeutet, dass nur registrierte Benutzer Ihre Webseite sehen können. Die Einstellung „Versteckt“ bedeutet, dass Ihre Webseite nicht von Suchmaschinen indiziert wird und somit für die breite Öffentlichkeit unsichtbar ist. Jede dieser Einstellungen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, daher ist es wichtig, die Einstellung zu wählen, die Ihren Bedürfnissen am besten entspricht.

Wenn Sie zum Beispiel eine geschäftliche Webseite betreiben, sollten Sie eine private oder versteckte Einstellung wählen, um die Daten Ihrer Kunden zu schützen. Wenn Sie hingegen persönliche Blogbeiträge veröffentlichen, ist eine öffentliche Einstellung vielleicht besser geeignet.

 

Was Sie bei der Auswahl der WordPress-Datenschutzeinstellungen beachten sollten

WordPress ist ein beliebtes Content-Management-System, das den Nutzern ein hohes Maß an Flexibilität und Kontrolle bietet. Dies bedeutet jedoch auch, dass WordPress-Webseiten anfälliger für Sicherheitsverletzungen sein können als andere Content-Management-Systeme bzw. andere Arten von Webseiten.

Bei der Einrichtung Ihrer WordPress Webseite sollten sie deshalb einige Punkte beachten, um Ihre Daten sowie die Ihrer Kunden bestmöglich zu schützen:

  1. Wählen Sie ein sicheres Passwort sowie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für Ihr WordPress-Konto und vermeiden Sie, dasselbe Passwort für mehrere Webseiten zu verwenden.
  2. Verwenden Sie immer die neueste WordPress Version Zögern Sie Updates von Plugins, Themes und WordPress-Core nie zu lange hinaus. So nehmen potenziellen Angreifern die Chance, bekanntgewordene Sicherheitslücken Ihrer Website auszunutzen.

 

  1. Schließlich sollten Sie ein zusätzliches Sicherheits-Plugins wie beispielsweise Wordfence Security oder Google reCAPTCHA installieren, um Ihre Webseite zu schützen.

 

Fazit: Bei der Verarbeitung und Nutzung von personengebundenen Daten müssen (nicht nur) WordPress-Betreiber eine Reihe von Grundsätzen erfüllen, um alle Pflichten DSGVO-konform zu erfüllen. Bei der Installation und Einrichtung des WordPress-Datenschutzes gibt es deshalb einige Faktoren zu beachten. Um diese als Content Marketing Manager/-in professionell und sicher umzusetzen, lohnt es sich, unseren Content Marketing Kurs zu absolvieren.